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The Grand Opera Auction Show

DE-  

Auction on Thursday, July 29, 2021 from 19:00 | Auction finished

Completed | Standard auction
Pos.Nr.: 2017

The Cut (Lemon). 2020

Starting price 2.300 EUR

 Show bid increments

Result:
nicht verfügbar

Pigmentierter Beton. 50 × 43 × 3 cm.

Zuzanna Czebatul, *1986, studierte am Hunter College, New York, an der Städelschule Frankfurt und an der Universität der Künste Berlin. Zuletzt nahm sie an Gruppenausstellungen im Museum Morsbroich, Leverkusen (2021), der Berlinischen Galerie, Berlin (2021), der Baltic Triennale, Vilnius (2021) und der Wroclaw Biennale (2021) teil. Momentan ist ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland, "The Happy Deppy Ecstasy Institute" im Kunstpalais Erlangen zu sehen.

Die Analyse von Symbolen und Machtverhältnissen ist zentral für die Praxis der polnischen Künstlerin Zuzanna Czebatul. Sie spielt im wörtlichen wie übertragenen Sinne mit Monumenten, Emblemen und Darstellungen von Autorität, sei es politisch, wirtschaftlich oder sozial. Ihre "Cut"-Serie bezieht sich auf das Opus Sectile, einem Begriff, den man mit "Schnittwerk" übersetzen könnte. Diese uralte Technik verwendet geschnittenen Marmor und Steine als dekorative Pflasterung. Seit der Antike repräsentieren diese prächtigen Dekorationen aus den luxuriösen Materialien Opulenz und Macht. Sie bringen Ansehen sowohl für den Kunsthandwerker wie auch seinen Auftraggeber.

Zuzanna Czebatul nähert sich diesem Erbe, indem sie eine eigens entwickelte Technik erfindet und einen Kontrast durch die Verwendung bescheidener Materialien schafft: Beton und gefärbter Zement. Selbstreferenziell wählt sie die Darstellung von Messern; Objekte, gemacht zum Schneiden, Schnitzen, Fragmentieren und Zerreißen. Die gewählten Motive sind auch eine Anspielung auf Tradition: Im Domus Opus Sectile eines reichen Mannes wurden Mosaike mit Motiven versehen, die auf die Funktion des Raumes anspielten, den sie schmückten. Die Küche, Synonym für Teilen und Zusammengehörigkeit, kann auch Teilung oder Spaltung hervorrufen. Hier drückt sich die ganze Einsamkeit der Hausfrau bei der Zubereitung des Abendessens, der Kinder beim Essen vor den Älteren aus.

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